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GoPro Klebepads: Hält das denn auch?! Die Dos und Dont’s im Umgang mit Klebehalterungen

„Hält das denn auch?“ ist eine Frage, die wir in unseren täglichen Verkaufsgesprächen überdurchschnittlich oft zu hören bekommen. Gemeint ist die Frage natürlich in Verbindung mit GoPro Klebepads zur Befestigung deiner GoPro Kamera. Über 10 Jahre Erfahrung mit den besagten Klebepads lassen uns mit Überzeugung antworten: „Ja, das hält!“….gefolgt vom Wörtchen „Wenn“.

Klebehalterungen für Actioncams sind prinzipiell eine feine Sache – unkompliziert, sicher und individuell einsetzbar. In diesem Beitrag möchten wir euch zeigen, worauf ihr bei der Montage der Klebeplatten achten solltet und was ein großer Fehler beim Anbringen wäre. Das gilt natürlich GoPro 3M Montageplattensowohl für die klassischen GoPro 3M Montageplatten als auch generell für Klebepads sämtlicher Actionkameras wie Fusion & DJI Osmo Action Pads.

Optimale Vorbereitung

Starten wir mit einem echten No-Go bei der Montage: Eine nicht ordentlich vorbereitete Oberfläche ist die Hauptursache für abgefallene bzw. schlecht klebende Pads. Gerade im Urlaub haben wir es schon oft bei anderen gesehen: Kurz vor der ersten Ski-Abfahrt wird noch schnell durch einen Freund ein Klebepad auf dem verschmutzen und nassen Helm angebracht. Die Chance, das das Ganze hält, ist eher gering.

Es ist ausgesprochen wichtig, eine schmutz- und vor allem fettfreie Oberfläche zu haben, da der Kleber sonst keinen Halt findet. Bitte reinigt die Stelle, an der das Pad angebracht werden soll, vorher gründlich. Wir empfehlen hierzu zwei Produkte: Glasreiniger mit Spiritusanteil oder Bremsenreiniger aus dem Kfz-Sortiment. Achtung, hier ist aber Vorsicht geboten! Bremsenreiniger kann einige Lacke bzw. Oberflächen angreifen. Prüft daher unbedingt immer an einer kleinen und nicht sichtbaren Stelle, ob die Oberfläche beständig ist. Für alle, die keinen Bremsenreiniger verwenden wollen oder deren Lack bzw. Oberfläche dafür zu empfindlich ist, empfehlen wir dann wiederum den Glasreiniger mit Spiritusanteil.

Der Zeitfaktor

Ein weiterer entscheidender Fehler bei der Anbringung der Klebepads ist mangelnde Zeit. Wie eingangs schon erwähnt, ist es fatal, dem Kleber nicht genug Zeit zu geben. Im Idealfall befestigt ihr das Pad bereits 24 Stunden vor dem geplanten Einsatz auf der Oberfläche und lasst es bei Zimmertemperatur und ohne Belastung (sowie ohne montierte Kamera) richtig anziehen. Natürlich ist das leider nicht immer möglich– das kennen wir auch von unseren eigenen Produktionen. 15-20 Minuten sollten es aber bei gut vorbereiteter Oberfläche in jedem Fall sein!

Tipp: Wenn ihr absolut sicher gehen wollt, die Kamera nicht zu verlieren, gibt es spezielle zusätzliche Sicherungen zu kaufen!

Um ein Klebepad rückstandslos und ohne Beschädigungen wieder zu entfernen, eignet sich übrigens am besten ein handelsüblicher Fön (ein Heißluftfön aus dem Baumarkt ist natürlich super, muss aber nicht sein) sowie ein kleiner Kunststoffspachtel o. alternativ eine alte EC Karte. Das Pad einfach etwas erwärmen und in die dicke weiche Klebemasse stechen. Das Klebepad lässt sich dann lösen. Abschließend die Stelle wieder mit etwas Reiniger säubern – fertig.

Tja, das war es schon – ihr seid nun optimal vorbereitet und die Action kann losgehen. Gut geklebt ist eben halb gewonnen 😉

Im Video präsentiert euch Formel 1 Fahrer Max Verstappen bei Testfahrten auf der neuen Strecke in Zandvoort (Niederlande) zum Schluss dann noch mal eindrucksvoll, was ein Klebepad leisten kann. Checkt mal die GoPro MAX auf dem Seitenkasten!

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