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GoPro HERO12 vs. DJI Osmo Action 4

Für viele Blogger, Vlogger, YouTuber oder Funsportler kann eine Actioncam nur eines sein: eine GoPro. Die neue GoPro HERO12 Black verbindet Coolness und Können erneut wie keine Andere und ein smartes Marketing lässt den Hype konsequent steigen. Aber halt! 2019 taucht erstmals ein taffer Gegner im Ring auf: DJI Osmo Action. Der Konkurrent ist nicht nur äußerst erfolgreich, sondern auch hartnäckig und geht in 2023 mit der Osmo Action 4 in eine neue und starke Runde. Viele User und Kenner sind bereits Fans der innovativen und zugleich soliden Kamera von DJI. Aber wer ist nun die Nummer Eins? Gibt es echte Unterschiede bei den Features oder ist am Ende alles nur eine Frage von Vorlieben und Image? Let’s get started!

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American Lifestyle meets Chinese Innovation

Finger halten neue GoPro HERO12 Black über Asphaltsteinen

Die Basics einer Actioncam beherrschen sowohl GoPro als auch DJI in 2023 mit Bestnote. Bei GoPro gibt es seit Jahren keine großen Veränderungen beim Design, von zu vernachlässigenden Größenvariationen einmal abgesehen. Robust, kompakt und simpel, seit der HERO9 mit zwei Displays auf Vorder- und Rückseite. Alle, die auf ein „Edge-to-Edge“ Display gehofft hatten, haben (noch) kein Glück.

Bei der Optik setzt man bei der GOPRO HERO12 BLACK auf einen angesagten Re-Used Look mit dezent grau-blauer Maserung. Beim Gehäuse wurde in der Tat auch mit recyceltem Kunststoff gearbeitet. Vorbildlich!

Finger halten DJI Osmo Action 4 über Pflasterseinen

Bei DJI setzt man erneut auf ein klassisches Actioncam-Design, bleibt also dem Look der erfolgreichen Osmo Action 3 treu.

Mit 145 Gramm und Abmessungen von 70,5×44,2×32,8 mm (LxBxH) kommt die DJI OSMO ACTION 4 minimal zierlicher als die GoPro HERO12 Black mit ihren 154 Gramm und
72x51x34 mm daher.

Style & Handling

Beide Tech-Giganten setzen erneut auf eine solide und praktische Form. Die Kameras sind robust, lassen sich einfach schnappen und easy nutzen. Als User hat man quasi keine Berührungsängste und wird beide Cams sorgenfrei für jede noch so harte Action einsetzen.

Das melierte GoPro Gehäuse mit recyceltem Kunststoff kommt richtig lässig und zugleich schick daher. Diesen Look kann nur GoPro. Osmo Action 4 macht einen klassischen, vielleicht etwas langweiligeren Eindruck, passt aber perfekt ins sleeke Line-Up von DJI.

Beide Cams erfüllen die Kern-Kompetenz einer Actioncam fehlerfrei und sind easy und robust in der Handhabung. Vergibt man einen Punkt nur für die Optik, geht dieser an den aufgefrischten Look der HERO12.

GoPro HERO12 und DJI Osmo Action 4 auf Handteller über Betonplatten

Technische Features, Stabilisierung & Mehr

Beide Cams haben austauschbare Objektivabdeckungen und hydrophobe Beschichtungen, die unerwünschte Wassertropfen abwehren. Beide sind wasserdicht, ohne dass ein zusätzliches Gehäuse benötigt wird.

DJI Osmo Action 4 ist wasserdicht bis zu einer Tiefe von 18 Metern, HERO12 ist weiterhin „nur“ 10 Meter tief dabei.

In Sachen Aufnahmequalität und Modi steht die Action 4 etwas hinten an. 10 Megapixel für Einzelaufnahme Fotos, 4K/120fps und ein superweites Sichtfeld sind bereit fürs Filmen. Bei der GoPro HERO12 sind Fotos mit 27 MP und Videos mit 5,3K/60fps drin.

Auf den 1-Zoll Sensor bei GoPro jedoch haben viele von euch vergebens gewartet. Dennoch entscheidet die HERO12 den Fight bei der Videospezifikation eindeutig für sich.

Erneut leistet DJI jedoch bei der Bild-/Farbqualität richtig gute Arbeit: Die Farben sehen satt aus, gerade bei schwierigen Lichtverhältnissen kann die Cam punkten.

Bei der Stabilisierung geht GoPro mit HyperSmooth 6.0 und DJI mit RockSteady 3.0 an den Start. Stabil und super flüssig ist beides. Bei GoPro 12 kommen die Aufnahmen aber nochmal ein Fünkchen glatter daher.

Wer noch mehr will, kommt um den Einsatz eines Gimbals nicht herum. Wer einfach tolle Aufnahmen machen möchte, wird von beiden Cams begeistert sein. Unentschieden.

A – K – K – U – L – A – U – F – Z – E – I – T

DJI Osmo Action Akku

Im Fokus der neuen HERO12 liegt eindeutig die Akkulaufzeit. Bei dieser Disziplin jedoch war Osmo Action von Beginn an stark.

HERO12 Black kann ihre Videolaufzeit bei 5,3K60-Aufnahmen dank radikal optimierter Akkueffizienz glatt verdoppeln. Bei 5,3K60 (höchste Einstellung) kann man so 70 Minuten kontinuierlich aufnehmen, bei 5,3K30 sind es über 1,5 Stunden und bei 1080p30 sogar über 2,5 Stunden. Auch bei niedrigen Temperaturen punktet der Enduro Akku mit mehr Leistung als bei früheren GoPros.

GoPro Enduro Akku freigestellt

DJI nimmt mit solider Auflösung von 4K rund 160 Minuten auf und überzeugt zudem mit extremer Kältebeständigkeit.

Der Punkt in diesem Jahr geht diesmal an die extrem verbesserte Akku-Performance von GoPro.

App, Befestigung & Co.

In Punkto App hat DJI für viele erneut die Nase vorn. Programmierung liegt dem Brand aus Shenzhen einfach perfekt. Wer gerne am Handy agiert findet tolle und einfache Bearbeitungsmöglichkeiten. Auch der Import der Daten gelingt im Hause DJI nach wie vor stressfreier.

Bei der Befestigung hat Osmo Action 4 mit dem magnetischen Schnellverschluss nach wie vor die Nase vorn. Das magnetische Befestigungssystem lässt den User schnell und super easy zwischen verschiedenen Positionen wechseln.

GoPro HERO12 bringt „nur“ eine neue ¼-Anbingung mit. Wer auf eine magnetische Befestigungslösung gesetzt hatte, wird leider enttäuscht.

Punkt in dieser Kategorie geht eindeutig an DJI.

DJI OA 4 Actioncam unter Bike-Sattel vor Alpenpanorama

Preis-Leistung

GoPro geht nach wie vor etwas teurer an den Start, in 2023 jedoch mit einem deutlich niedrigerem Einstiegspreis als im vergangenen Jahr.

Bei uns im Shop bekommt ihr die GoPro HERO12 Black derzeit für 449.- Euro, DJI Osmo Action 4 ist für 429.- Euro zu haben und legt damit einen deutlich teureren Start im Vergleich zum Vorjahr hin.

Ergebnis ist ein glattes Unentschieden.

Lifestyle

DJI holt kräftig auf. Die Marke aus Shenzhen hat sich einen Ruf als innovativer, zugleich solider und zuverlässiger Technik-Spezialist erarbeitet und punktet mit fundierter Erfahrung im Bereich Gimbal, Cams und Drohnen. Preis-Leistungs-Verhältnis stimmen und der DJI Actioncam wird eine super Performance zugeschrieben. Auch beim Lifestyle wird verstärkt Gas gegeben.

GoPro hat es in Punkto Lifestyle natürlich absolut drauf. Der Hype um die kalifornische Marke und ihre Community ist ungebrochen und für viele muss es eben einfach eine GoPro sein. Punkt. Die Cam umweht eine Aura aus Coolness, die Robustheit ist legendär und der Hype noch längst nicht gebremst.

Punkte gehen hier an beide.

FAZIT

Gehen wir rein nach den Punkten liegt GoPro (leicht) vorn – Leistung und Features unterscheiden sich jedoch bei GoPro HERO12 Black und DJI Osmo Action 4 generell nur noch wenig. Beide Cams produzieren tolle Aufnahmen und machen grundsätzlich einen super Job. Auch beim Preis sind die Unterschiede in diesem Jahr für einen Kaufentschluss wohl zu gering. Auch unser Supoort-Team votet übrigens mit einem Unentschieden.

Wer die 5K knacken will, muss zur GoPro greifen, wer mit top Aufnahmen bei 4K gut leben kann und coole Skills wie den magnetischen Schnellverschluss feiert, wird mit DJI glücklich. Bleibt also nur eine Frage: Team GoPro oder Team DJI?

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